HundeFAIRmittlung-Rumänien e.V.

 

Hund und Katze


Da wir immer wieder mit dieser Frage konfrontiert werden, haben wir uns überlegt von unseren Erfahrungen zu berichten. Vereinzelt leben unsere Hund mit Katzen zusammen und kennen also Stubentiger, was natürlich erstmal kein Garant dafür ist, dass es mi Ihrer Katze auch funktioniert. Bei den Hunden, die in den Zwingeranlagen leben, gibt es meist keine Katzen, denn sicher können Sie sich vorstellen, wie sich eine Katze fühlt, die in einer Zwingeranlage steht, wo weit mehr als 100 Hunde leben, sie wird freiwillig nicht dorthin gehen und wir können dort auch keinen "Katzentest" durchführen.

Es ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich aussagekräftig, einen Hund mehrere Kilometer in einen Tierklinik zu fahren um ihm dann den "Klinikkater" zu präsentieren. Die Hunde sind nach der Autofahrt in einer fremden Umgebung, meist Kliniken so gestresst, dass sie meist so sehr mit sich selbst beschäftigt sind und die Katze gar nicht wahrnehmen.

Sicher gibt es einige Rassen, die aufgrund ihrer Genetik(Terrier, Jagdhunde) eher nicht geeignet sind, mit Katzen zusammenzuleben, dennoch würde ich es nicht ausschließen, allerdings raten wir eher davon ab, wenn sich erahnen lässt, dass vielleicht eine der vorgenannten Rassen "mitgemischt" haben könnte.

Denken sie im Vorfeld gut darüber nach, ob ihre Katze mit einem Hund klarkommen würde. Gab es schonmal Hundekontakt von Freunden oder Familie? Wie hat die Katze reagiert? Wie ist meine Katze? Sensibel oder ängstlich, zieht sie sich zurück bei neuen Situationen? Ist sie schnell gestresst?

Auch wenn der Wunsch noch so groß ist, einen Hund zu haben, verlieren Sie dabei nicht das Wohl ihrer Katze aus den Augen!

Wir haben mehrere Pflegestellen mit Katzen und hatten Gott sei Dank nur selten den Fall, dass Hund und Katze so gar nicht miteinander harmoniert haben.

Ein guter Start ist dabei wichtig, wenn die Hunde nach dem Transport ankommen sind sie meist sehr gestresst, überfordert mit der neuen Lebenssituation müde und unsicher. Er wird also vermutlich in dieser Situation nicht direkt ihre Katze angehen.

Sollte es nach ein paar Stunden oder Tagen doch dazu kommen, dass der Neuankömmling forsch auf den Stubentiger zugeht, bremsen sie ihn direkt aus und erklären konsequent, dass es so nicht läuft. Versuchen Sie nicht die Tiere unter Zwang zusammenzuführen, indem Sie die Katze oder den Hund setzen oder auf den Arm nehmen. Machen Sie ihren Hund nicht drauf aufmerksam z. B, "Schau mal, was da ist!".  Bleiben sie entspannt und Ihre Tiere werden es auch sein und forcieren Sie nicht eine Freundschaft, die vielleicht keine wird. Es reicht doch, wenn man friedlich zusammenlebt in einem Haushalt....


Clover auf der Pflegestelle mit Hauskater Göthe.

 









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